Liebe Mitweiber!

Ihr habt es sicherlich schon bemerkt: Seit dem ersten März (und ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass es der 29. Februar war!) habt ihr armen, weibskulturell unterernährten Frauenzimmer keine neue Ausgabe der WeibsBILD mehr lesen können. Und, liebe Mitweiber, das liegt nicht daran, dass die wenigen unter euch, die lesen können, es verlernt hätten; nein, es stand nur einfach nichts da.
Nun würde es euch sicherlich interessieren, warum ich, Alberta M. Hecht, sowie meine Mitschreiberinnen Notburga, Helene, Grethe, Karla und Herta Magdalena so lange nicht mehr zu euch Leserinnen gesprochen haben. Und ich kann euch eines sagen, meine lieben deutschen Frauenzimmer: Es ist ganz allein ihre Schuld. Ihr wisst von wem die Rede ist: von der unsäglichen Susanne Ariana von Klarain, redaktionsintern besser als "die Teufelin" bekannt.
Es ist allein ihre Schuld, dass der Betrieb bei der WeibsBILD so lange stagnierte. Denn hätten wir sie nicht nach ihrem zweiten Artikel mit dem Schweinegewehr erschießen müssen (was übrigens nach dem ersten Artikel auch schon angebracht gewesen wäre), wäre uns ein langer, zeit- und nervenraubender und vor allem sinnloser und destruktiver Gerichtsprozess erspart geblieben.
Nicht nur wir, sondern auch unsere Besitzer mussten in dieser Zeit viel über sich ergehen lassen. Und nachdem man am Gewehr ausschließlich der Herta Magdalena ihre Fingerabdrücke gefunden hat, sieht es nun so aus, als ob sich die Leserinnen der WeibsBILD wohl für lange Zeit nicht mehr an den vielfältigen und lehrreichen Sprachkursen ergötzen können.
Was lernt nun die WeibsBILD-Redaktion daraus:
1. Man sollte keine jungen Hühner einstellen, die nie auf einer Klosterschule waren und noch dazu auch noch Hosen tragen.
2. Wenn man als ein einer Redaktion vorsitzendes Weib ein solches vom Teufel besessenes Huhn einstellt, sollte man sich ihre Artikel vorher wirklich durchlesen und sich auch einmal trauen, auf die Frage der Autorin hin, ob der Artikel auch veröffentlicht werden kann, einfach nein zu sagen.
3. Das einzige, was eine Zeitschrift lebendig macht, sind die Leserinnen. Und diesen sollte man genau das geben, was sie wollen.

Ich entschuldige mich hiermit tief demütig bei unseren wertvollen Leserinnen, aber auch bei unseren Familien und Sitznachbar(inne)n in der Kirche, für die Unannehmlichkeiten, die das Luder von Klarain verursacht hat, und möchte mit einer Ankündigung schließen: Nämlich der Ankündigung, dass auch das Jahr 2010 nicht ohne die WeibsBILD stattfinden sollte. Freuet euch also auf die nächste Ausgabe am 1. Jänner, denn dann heißt es wieder: WeibsBILD. Das Online-Magazin für Frauenzimmer.

Eure
Alberta Maria Hecht