Liebe Mitweiber!

Nun, nach einem Monat, also gleich nachdem ihr mit dem Lesen der November-Artikel fertig geworden seid, steht schon wieder die nächste Ausgabe der WeibsBILD an – und zwar schon die Dritte!
Es ist schön zu sehen, dass unser Aufliniemagazin immer noch viele Leserinnen hat. Eure Rückmeldungen geben uns das Gefühl, etwas Gutes und vor allem Wichtiges für die Frauenzimmer dieser Welt zu tun und das macht uns so glücklich, wie wir als Weiber sein dürfen.
Im Namen der gesamten Redaktion wünsche ich euch deshalb einen schönen weiteren Monat mit WeibsBILD!

Ankündigung für Jänner 2009: Ab Neujahr wird eine neue Redakteurin die WeibsBILD noch lesenswerter machen. Also freut euch schon auf den ersten Artikel von Susanne Ariana von Klarain!

Eure
Alberta M. Hecht

Sprachkurs für Weiber. Heute: Swahili

pombe = der Alkohol
alfabeti = das Teufelswerkzeug
mfanyakazi = die Sklavin/das Weib
tofaa = der Apfel
mchungaji = der Pfarrer
rais = der Führer
malaya = die Dirne
a kulia = rechts
serekali = die mächtigen Männer
sketi = der Rock
chumvi = das Kochsalz

Herta M. Mitterhofer

Küchengeräte und ihre Geschichte: Der Schnitzelklopfer

Der Schnitzelklopfer (manchmal auch Fleischklopfer genannt) war schon in Zeiten Abrahams bekannt, damals jedoch als Frauenknüppel oder „Holzding-dessen-Gebrauch-noch-rätselhaft-ist“. Erst mit der Erfindung des Schnitzels durch den Wiener Küchendrama-Autor Arthur Schnitzler im Jahre1901 kam der Schnitzelklopfer zu seiner heutigen Bestimmung: Das sonntägliche Fleisch für die Ehegatten dieser Welt zart zu machen. Wem es letztendlich zu verdanken ist, dass ein einfacher Knüppel zum hämmern von Schnitzeln zweckentfremdet wurde, ist bis heute unbekannt. Es wird jedoch vermutet, dass die ersten Klopfer im nordtirolerischen Braunau verwendet wurden – der älteste archäologische Fund eines Schnitzelklopfers von 1906 weist darauf hin.
Die Fleischklopfertechniken haben sich seit hundert Jahren immer wieder verändert: Mal schlagen die Weiber einfach wild zu, mal ist man sanft wie zu einem Rehbraten.
Auf jeden Fall sollte die Erfindung des Schnitzelklopfers ausreichend gewürdigt werden: denn was würden wir nur ohne ihn tun.

Karla D. Mann

Gespräche mit prominenten Weibern – heute: Wahlsabine

Es ist kalt, es schneit. Alles ist weiß. Viele Ehemänner erlauben ihren Weibern schon, Schuhe zu tragen, wenn sie im Hof die Wäsche waschen.
Eines von den glücklichen Frauenzimmern, die Schuhe tragen dürfen, sitzt heute vor mir: Sabine Maria Georgia Caecilia Petronilla Silvia von dje Huuder alias Wahlsabine ist heute in Begleitung ihres Nachbarn in meinem Heim zu Gast, um über die Wahlen in Amerikanien am 4. November zu reden.
WeibsBILD: Hallo Sabine. Wie geht es dir? Ich hörte, du wärst erst gestern mit den Reinigungsarbeiten in Amerikanien fertig geworden.
Wahlsabine: Das ist wahr. Ich komme gerade direkt aus Amerikanien.
WeibsBILD: Mit dem Flugzeug?
Wahlsabine: Aber nein, ich bin natürlich geschwommen. Von Amerikanien nach Preußen ist es nicht so weit. War ja nur der Hosenrohrkanal dazwischen.
WeibsBILD: Na schön. Was waren das aber eigentlich für Wahlen?
Wahlsabine: Die Amis haben den Präsidenten des neo-konservativen Bauernbundes gewählt. Seltsame Art, einen Führer zu benennen, aber… ach, das geht mir nichts an.
WeibsBILD: Das denke ich auch. Wir Weiber haben kein Recht, über solche Dinge nachzudenken. Nun, die Frage jedoch, die uns alle brennend interessiert…
Wahlsabine: Trommelwirbel. (lacht)
WeibsBILD: Du bist wirklich ein gar humorvolles Frauenzimmer! Nun, die Frage auf deren Antwort wir schon seit deiner Abreise warten: Welchen Wischmob hast du benutzt?
Wahlsabine: Die Antwort wird dir enttäuschen, aber ich habe tatsächlich einen ganz gewöhnlichen Mob benutzt. Den habe ich von Derheim mitgebracht. Er ist mein Glücksbringer, und ich kann ihn beim Schwimmen über den Hosenrohrkanal hervorragend als Rudolf benutzen. Aber na ja, es ist halt ein normaler Mob. Es steht nicht einmal drauf, wer ihn geschnitzt hat.
WeibsBILD: Du sagst das so, als wäre es nichts Besonderes.
Wahlsabine: Ist es eigentlich auch nicht. Aber das Wischen hat Spaß gemacht, obwohl ich jetzt doch sehr müde bin. Das waren auch verdammt viele Wahlkabinen! Pro Stadt ungefähr zehn, und es gibt ja ungeheuer viele Städte in Amerikanien. So an die 13 oder 14… Aber ich habe wohl etwas falsch gemacht.
WeibsBILD: Ach ja, was denn?
Wahlsabine: Nun, weil ich gerade Pause hatte und von einer Stadt in die nächste kam, wo noch nicht fertig gewählt worden war, habe ich mich in die Kabinen gekniet und den Wählern angeboten, ihre Schuhe zu wichsen. Zuerst war das kein Problem, aber wie ich im Nachhinein erfuhr, wurde deren Stimme nicht gezählt, wegen Beiseins eines Dritten oder so. Aber wir waren ja nur zu zweit. Trotzdem war es irgendwie lustig, dass man diese Stimmen nicht gezählt hat. Das sollte ich öfters machen!
WeibsBILD: Also meinst du damit, du würdest öfters die Schuhe von Wählern sauberwichsen, um die Demokratie von innen heraus anzugreifen und zu zerstören?
Wahlsabine: Aber nein! Ich zerstöre keine Demokatja, ich kenne der ja nicht. Ich mache doch nur die Wahlkabinen sauber.

Das Interview führte
Notburga A. M. Dalton

"Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst!" - Gewürze: Die fremdländische Bedrohung

Die Adventszeit ist angebrochen und schon locken uns mulattenfarbige Händler (und andere Juden) mit allen möglichen orientalischen Gewürzen. Was die wenigsten wissen: Alle Gewürze, welche nicht in der Bibel vorkommen (also eigentlich alle ausgenommen Salz, Hefe, Rübenzucker, Myrrhe, Weihrauch und Bockmist) werden direkt in Teufels Küche produziert und in die Ländereien von Schlitzaugen, Negern und anderen Halbmenschen eingepflanzt.

Also aufgepasst vor Plätzchen, denn sie könnten Rohrzucker oder gar Zimt enthalten! Plätzchen sollte man jedoch ohnehin nur selbst backen oder von verheirateten Verwandtinnen annehmen!

Also, liebe Weiber, würzt eure Speisen richtig und tragt somit zur Ausrottung der Hexenkräuter bei!

Grethe Hammler

Fensterputzen leicht gemacht!

Fensterputzmittel enthalten neben aqua aquaticae und vischus sauberus oft noch zahlreiche andere Zusatzstoffe (wie z.B. streifus losus und giftus gefährlichus). Trotz der oftmals komplizierten Mischungen bleiben meist unliebsame Wischstreifen zurück. Die althergebrachte Art und Weise, Fenster zu putzen, ist aber selbstverfreilich nach wie vor die beste. Deshalb möchte WeibsBILD ihren Weibern mit folgenden Punkten ein paar praktische Ratschläge darbieten: Für garantiert streifenfreie Fensterscheiben!

1. Füllt einen Holzbottich mit warmem Wasser
2. Nehmt euch einen Stofflappen (umgangssprachlich „der Huder“)
3. Tunkt den Huder ausgiebig in den Bottich
4. Huder auswringen, dass er nur noch foicht ist
5. Ein erstes Mal über Innen- und Außenseite des Fensters wischen
6. Mit Genugtuung Dreck und Blütenpollen auf dem Huder betrachten
7. Huder auswaschen
8. Bottich leeren (Bitte nicht trinken!)
9. Zweites Stofftuch zur Hand nehmen (diesmal trocken)
10. Mehrmals und möglichst gleichmäßig verteilt auf die Scheibe spucken
11. Spucke aufwischen, bevor die Speichelfäden auf den Boden tropfen
12. Vorgang auf der Fensteraußenseite wiederholen
13. Stofftuch auswaschen und entsorgen
14. Punkt 14 einfügen, weil die 13 böse ist

Natürlich dürft ihr während des Fensterputzens nicht den Braten im Ofen vergessen, denn euer Ehemann wird nicht erfreut sein, ein verdorbenes Mahl zu sich nehmen zu müssen. Noch ein Hinweis: Sollten die Fenster nach mehrmaligem Putzen einen leicht gelblichen Beschlag bekommen, so kommt das nicht etwa von den Gulaschresten in eurer Spucke, nein, die Fenster sind wahrscheinlich nur alt und vergilbt.
WeibsBILD wünscht ein fleißiges Putzen und viel Erfolg! Für eventuelle Fragen zu den einzelnen Schritten sind wir offen.

Helene W. Deutscher

Buchvorstellung: Die Nudelpfanne des Osiris

Auch diesen Monat stellen wir euch wieder ein Buch vor. Diesmal das 15-Seiten-Epos von Maria Johanna Marlene Pénélopé Marianne von zu und auf Liechtenstein mit dem Namen "Die Nudelpfanne des Osiris".
Welche Zielgruppe hat dieses Küchendrama? Nun, es ist natürlich für junge und auch alte Weiber gedacht.
Die Handlung ist sehr einfach: Bertas Tante Karla Korinna gab ihr das Rezept für einen leckeren Rindsbraten, das unter anderem vorschrieb, zwei Hanfblätter zum Braten in die Pfanne zu geben. Und Berta befolgte die auf das Blatt geschriebenen Anweisungen, was fatale Folgen haben sollte - für sie und, was noch viel wichtiger ist, ihren Mann.
Das Ende des Buches lässt keine Fragen offen, um die Leserinnen nicht zu überanstrengen, und das ist auch gut so. So kann sich das lesende Weib mehr auf die spannende und teilweise schockierende und traurige Geschichte einlassen, ohne nachdenken oder mitfühlen zu müssen.
Doch es bedarf mehr als nur der einfachen Worte, um dieses Meisterwerk zu beschreiben. Deshalb hier eine Leseprobe für alle Interessiertinnen:

Berta hatte von einer Verwandten den Tipp bekommen, zwei Hanfblätter mit dem Sonntagsbraten zu garen, um einen besonderen Geschmack zu erzielen. Wenn sie gewusst hätte, wohin sie das letztendlich führen würde, ihr wäre wohl auf der Stelle der Schnitzelklopfer aus der Hand gefallen. „Warum habe ich überhaupt einen Schnitzelklopfer in der Hand? Heute gibt es doch Braten!“, fragte sich Berta bei der Gelegenheit und fasste den Entschluss, das nützliche Küchengerät an seinen angestammten Platz zurückzulegen.
Ein süßlicher Duft verbreitete sich im Raum. Gerade als Berta das Küchengerät aus ihrer Hand legen wollte, vernahm sie eine Stimme.
„Tu das nicht!“, ertönte es vom Herd her. Als sich Berta umdrehte, konnte sie ihren Augen kaum trauen. Auf der Herdkante saß ein kleines weißes Männchen, welchem weiße Flügelchen aus dem Rücken wuchsen.
„Behalte deine Waffe! Nur mit ihr kannst du die Nudelpfanne der Osiris erobern!“, erklärte der himmlische Gesandte und fuchtelte mit den Händen ein paar Mal durch die Luft, was sehr heilig und wichtig aussah. „Was in Gottes Namen?“, fragte Berta noch, doch schon wurde ihr ganz anders.
„Dein Abenteuer beginnt nun, Weib!“, sagte der kleine Engel und Berta verlor sogleich das Bewusstsein und sank zu Boden.

Als sie aufwachte, schlug sie sich vor Staunen die Hände vor den Mund. Sie war nicht mehr in ihrer Küche – zumindest nicht so, wie sie es gewohnt war. Die Küchenzeile, Schränke und Kästen, bildeten die Wände eines langen Tunnels, dessen Ende nicht zu sehen war. Von der Decke hingen Löffel, Messer, Gabeln, Kellen und anderlei Besteck.
Urplötzlich kam ein Fleischkrapferl auf Berta zugeflogen. Es schrie mit ohrenbetäubender Lautstärke und Berta konnte noch im letzten Augenblick ihren Schnitzelklopfer heben, um das blutrünstige Fleischkrapferl abzuwehren. Der Fleischkloß flog mit einem schmerzerfüllten Stöhnen zur Seite, klatschte an einen Dan-Küchen-Schrank und blieb zitternd und wimmernd am Boden liegen. Berta betrachtete den Schnitzelklopfer in ihrer Hand und spürte, welche Macht ihm innewohnte. Sie wusste zwar nicht, wie sie hierhergekommen war, doch sie spürte tief in sich, dass eine große Aufgabe auf sie wartete. Eine Aufgabe, die das größte Abenteuer ihres Lebens werden sollte.

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Grethe Hammler

Liebe Mitweiber!

Es ist schön zu sehen, dass wir so viel Rückmeldung auf unsere erste Ausgabe bekommen haben. Deshalb haben wir uns bei der zweiten Ausgabe der WeibsBILD noch mehr Mühe gegeben und mehr Artikel geschrieben.
Nun, mehr gibt es nicht zu sagen, außer dass ich mich weibisch darüber freue, diesen Monat den Eingangstext schreiben zu dürfen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Karla D. Mann

Bildung – Erzfeind des guten Eheweibs

Eine Reportage über die Leidensgeschichte der Annemarie Johanna von S. – und wie sie wieder zurück ins geregelte Leben fand.
„Ich bin vom rechten Weg abgekommen.“ Mit diesen Worten beginnt Annemarie Johanna v. Speck von ihrer dramatischen Vergangenheit zu erzählen.
„Einst war ich ein glückliches Eheweib, habe meinem Gatten brav gedient und mein glückliches Dasein habe ich mit Kochen, Koitus und Stricken verbracht“, erzählt die nun 24-jährige. Sie war zehn, als sie mit ihrem nur 23 Jahre älteren Ehemann, Gerhard von S., verlobt wurde. Erst als Annemarie Johanna 14 war, heirateten sie.
„Anfangs war alles gut. Ich fühlte mich nützlich und mein Gatte wirkte befriedigt. Doch die Fehlgeburten (insgesamt sechs) in den ersten Jahren meiner Ehe, setzten mir zu.“ An Annemaries 22. Geburtstag nahm sie ihr Mann Gerhard mit auf einen Ausflug aufs Land. Zufällig traf sie dort auf ein Weib, das während kurzer Abwesenheit ihres Gatten ein Gespräch mit ihr anfing. (Es sei hier betont, dass solcherlei Unachtsamkeiten strengstens vermieden werden sollten. Ein Weib, das allein umherstreift, kann nur eine Lesbierin sein – gerade deshalb darf auf Ausflügen außer Haus der Ehemann, Vater, Bruder oder anderer männlicher Verwandter nie von der Seite weichen.)
Das fremde Weib stellte sich als Zilly vor und begann ungefragt von Schule, Universität und anderen für Frauen unziemlichen Instituten zu sprechen.
„Sie muss irgendwelche hypnotischen Gaukelspiele angewandt haben, denn es war mir plötzlich, als würden mir die Augen geöffnet. Sie hat in mir die unwahrscheinliche Vorstellung erweckt, als Weib ungestraft frei und gebildet leben zu können. Ich war wie gebannt von den Worten ihrer lesbierischen Zunge.“
Dann ging alles ganz schnell. Annemarie Johanna floh an der Seite Zillys und begann ein Leben voll Sünde und Untugend. Annemarie wohnte fortan mit Zilly in einer so genannten Wohngemeinschaft (ein beschönigendes Wort für die zügellose und gleichsam widernatürliche Lebensart junger Weibsbilder und Männer). Sie inskribierte sich in eine staatliche Schule, erlernte das Lesen binnen kürzester Zeit und begann, sich in Männersachen einzumischen.
„Vor keiner Männerdomäne habe ich Halt gemacht. Sogar Sexualkunde gehörte zu meinen Studienfächern“, schildert von S. und die schrecklichen Erinnerungen jagen ihr heute noch einen Schauer über den Rücken. „Ich glaubte, das Richtige zu tun. Keinen Moment lang habe ich über die Konsequenzen nachgedacht. Heute fürchte ich, meine ganze Lasterhaftigkeit nicht mehr gut machen zu können und die ewige Strafe in der Hölle ertragen zu müssen. Auf jeden Fall sind mir jedoch einige hundert Jahre im Fegefeuer beschert. Ach, wäre ich doch nicht so töricht gewesen!“
Wie Annemarie Johanna aus ihrer misslichen Lage befreit wurde, mögt ihr Weibsbilder euch wohl fragen. In solchen Notsituationen kann wie immer nur ein Mann helfen! Gerhard von S. bemerkte die Abwesenheit seines Eheweibs zunächst nicht (wobei wir wohl genötigt sind, zuzugeben, dass ihm diese Unachtsamkeit nicht allzu schnell verziehen werden kann). Erst als am selben Abend sein treues Weib im ehelichen Bett nicht zu Diensten war, wurde er gewahr, dass etwas nicht stimmte. Sein Haus verwahrloste in den folgenden Tagen völlig und als Annemarie Johanna nicht zurückkam, entschloss sich Gerhard von S., sich zur Suche aufzumachen.
Als Gerhard einige Monate später in die Stadt ging, um die örtliche Bierqualität zu überprüfen, sah er sein verloren gegangenes Weib zufällig vor dem Wirtshaus vorbeilaufen. Er schätzte die Situation genau richtig ein, denn er lief seiner Annemarie nach, packte sie am offenen Haarschopf und ohrfeigte sie kräftig. Das Weib, noch immer nicht aus ihrer Trance erwacht, schrie lauthals los. Da tat Gerhard das einzig Richtige: Er zerrte Annemarie Johanna in eine Seitengasse, legte sich über sie und erinnerte sie mit heftiger Leidenschaft daran, wessen Weib sie war. Anschließend nahm er sie mit nach Hause, wo sie in der Dunkelheit des Kellers wieder zur Vernunft kam. Unter den Fittichen ihrer Verwandten und ihrer Mitweiber fand sie schließlich in ihr altes Leben zurück.
„Alle haben sich so liebenswürdig um mich gekümmert“, schildert Annemarie, „und stundenlang auf mich eingeredet, um mich wieder zu einer von ihnen zu machen. Ich liebe meinen Mann und ich werde fortan alles daran setzen, ihn glücklich zu machen.“ Von den Dingen, welche die 24-jährige während ihres Absturzes gelernt hat, weiß sie dank der fürsorglichen Kopfnuss-Therapie ihres Gatten nichts mehr. „Ich habe alles vergessen!“, erklärt das Weib voller Stolz. „Und ich bin froh, dass alles noch einmal so glimpflich ausgegangen ist.“
Das Schicksal der Annemarie Johanna von S. ist ein abschreckendes Beispiel dafür, was Bildung an einem Weib anrichten kann.
Liebe Mitweiber, Wissen außerhalb der ziemlichen Bereiche (wie Haushalt und Erziehung) kann auch euer Leben zerstören!

Alberta M. Hecht

Sprachkurs für Weiber. Heute: Französisch

la bougresse = das Weib
le rouleau à pâtisserie = das Nudelholz
la plaque de cuisson = die Herdplatte
le possesseur = der Besitzer/Gatte
le Goebbèls= der Erlöser
le chiffon = der Putzlappen
le savon de Marseille = die Kernseife
la julienne = der Gemüseeintopf
la boulette = der Knödel
la berceuse = der Schaukelstuhl

Beispielsätze:
Ich heiße Johanna Maria Waltraud Josepha Verena Notburga Maraike Dorothea Theodora von Linksweegen.
Je apeller Johanna Maria Waltraud Josepha Verena Notburga Maraike Dorothea Theodora von Linksweegen.
Mein Nudelholz ist aus Fichte.
Mon rouleau à pâtisserie être de sapin rouge.

Herta M. Mitterhofer

Wahlrecht für Weiber - NEIN DANKE!

Das Wahlrecht für Weiber wurde 1996 in 2.832,4 Staaten der Welt eingeführt, die ersten vier waren Hawaii, St. Magdalenchen, Unga-Bunga und Ganzland.
Und das war, wenn wir ehrlich sind, die gar stupideste Idee seit Erfindung des Kommunismus.
Denn wozu sollten Weiber wählen dürfen? Wenn sie schon nur über etwas nachdenken möchten, dann müssen sie sowieso zunächst ihre Besitzer fragen. Das weiß doch jedes Weibskind.
Außerdem hat einen neue Studie des westerreichischen Weibsinstituts für erzkatholische Raumfahrt bewiesen, dass das Wählen bei Weibern Homosexualität fördert (das ist, wenn Frauenzimmer zu Lesbierinnen mutieren).
Deshalb sollte ein anständiges, deutsches Weib der Wahlkabine fernbleiben. Dies gilt für alle Weiber, außer natürlich für die weltberühmte Wahlsabine.
Für alle die sie nicht kennen: Wahlsabine (* 18.10.1834 als Sabine Maria Georgia Caecilia Petronilla Silvia von dje Huuder) ist jenes Weib, das nach jeder Wahl mit gar peinlicher Sorgfalt die Wahlkabinen dieser Welt von ihrem Schmutz befreit.
Nun fragt ihr euch, wie es dieses Weib schafft, 178 Jahre alt zu werden. Nun Sabine sagt stets von sich selbst: "Solange es Wahlen gibt, gibt es auch mich!"
Mit diesen Worten schließen wir den Artikel. Und vergesst nicht: Wählen ist für Kommunistenlesbierinnen!

Notburga A. M. Dalton

O.B. - Wie junge Weiber der Sünde anheim fallen

Tausendfach geschieht es, jeden Tag, und keiner protestiert dagegen. Unverheiratete Mädchen stecken sich kleine, auf Baumwollplantagen in Heidenländern wie Indien oder Umpa-Lumpa hergestellte, Zäpfchen in die Scheide und entheiligen somit ihren Schoß. Für all diese tausenden armen sowie naiven Weibsleute geht ihr kostbarstes Gut verloren: Ihre Jungfräulichkeit. Meist sind sie sich gar nicht bewusst, dass sie ihr Leben ruinieren: Kein anständiges Mannsbild will sie mehr ehelichen und in einem Kloster werden sie schon gar nicht mehr aufgenommen. Wie sollten solche Sünderinnen auch imstande sein, unserem großen Herrn zu dienen, Jesus Fistus, der ins Kreuz genagelt wurde.

Doch als wäre das noch nicht das Schlimmste, werden unsere verehrten Ehemänner genötigt, sich die unzumutbaren o.b.-Werbesendungen in der Fußballhalbzeit anzusehen.

O.B.s stehen heute allerdings für weit mehr als ein Stoffzäpfchen, mit dem der herrlich natürlich Fluss von fruchtbarem Blut auf unnatürliche und widerwärtige Weise abgeblockt wird. O.B., das steht für „Ohne Bedenken“, für ein Leben in Sünde und Verfall. O.B., das steht für Auto fahrende Weiber, an sich selbst herumfummelnde Lesbierinnen, für obszöne Schimpfworte und nackteste Nacktheit. Deshalb, im Namen des Heiligen Jungfrauenzimmers Maria, möchten wir den Leserinnen unseres Magazins mit erhobenem Zeigefinger mitteilen: Lasst die Finger von diesen Teufelszäpfchen, der Herr wird es euch danken!

Eure
Helene W. Deutscher

Buchvorstellung: Das Apfelkomp(l)ott

Das Apfelkomp(l)ott: Ein Kochthriller von Inge Irene Anna Maria Magdalena Umberta Korinna Daniela Andrea Notburga Natz

Klappentext:
Dörthe Maria Johanna Susanne von Pfauenheim ist eine gute Ehefrau und möchte ihrem Mann an einem Sonntag mit einem schönen Festmahl den Tag versüßen und ihm dafür danken, dass er sie schon 3 Tage lang nicht mehr verprügelt hatte. Doch trotz ihrer perfekten Vorbereitungen in der Küche geht alles schief...

Unser Buchtipp!
Wir Weiber wissen, worauf es beim Kochen ankommt. Dass es auch spannend sein kann, zeigt uns Inge Irene Anna Maria Magdalena Umberta Korinna Daniela Andrea Notburga Natz in ihrem Debütroman: Das Apfelkomp(l)ott ist eine bezeichnende sowie würdige Betitelung für diese spannungsgeladene Lektüre. Die Leserin begleitet die Protagonistin Dörthe Maria Johanna Susanne auf ihrem aufregenden Kocherlebnis – dabei bleiben viele Fragen und Geheimnisse bis zum Ende des Romans hin offen: Wird Dörthe Maria Johanna Susanne das sonntägliche Mahl gelungen zubereiten? Oder kommt ihr womöglich ein klingelndes Telefon in die Quere? Was, wenn es an der Haustüre läutet und der Braten noch im Ofen ist? Und hat sie genug Zucker im Haus?

Die schriftstellerischen Künste des Autorenweibs lassen keine Wünsche offen: In der alten Rechtschreibung verfasst und ohne große Schnörkel baut Natz Spannung auf, ohne zu übertreiben. Das Werk ist außerordentlich gut recherchiert: Der deutsche Haushalt ist sehr authentisch und ungewöhnlich detailliert dargestellt. Die aufmerksame Leserin kann sogar das eine oder andere Kochrezept im Text entdecken! Inges Irenes Annas Marias Magdalenas Umbertas Korinnas Danielas Andreas Notburgas Natz’ große Leistung ist es, dass sie sowohl junge als auch ältere Weiber und Weiberinnen anspricht und auf dem eingeschränkten Erfahrungshorizont von unsereins aufbaut.
Im Roman wird nicht nur kulinarischen, sondern auch philosophischen Fragen auf den Grund gegangen, so zum Beispiel: heißt es DER Apfelkompott oder DAS Apfelkompott? Und inwieweit ist das überhaupt von Relevanz? Wieso ist es immer die Marmelade, die schimmelt? Kann es nicht einmal der Käse sein, den der Erich eh nicht mag? Und warum ist das Geschirr der Nachbarin viel sauberer, obwohl sie es an der selben Stelle im Fluss abwäscht? Ist sie eine Hexe? Oder gar mit dem Teufel im Bunde? Und vor allem: Was riecht hier schon wieder so verbrannt?

Die verwendeten Stilmittel sind: vier Absätze, drei Hyperbatöne, zwei ungewollte Reime, ein Vergleich, dreitausendachthundertundfünf Alliterationen und ein durchgehender vierzehiger Käsefuß (mit Betonung auf der ersten Silbe in jeder achtundachtzigsten Romanzeile)

Der Bund für weiberische Literatur hat für dieses Meisterwerk eine Altersempfehlung von 25 Jahren ausgegeben. Um ein adäquates Verständnis zu gewährleisten, sollte der Leser ein gewisses Reifeniveau erreicht haben: Mindestens ein Buch oder Kochbuch und zwei Weibermagazine sollten im Laufe des Lebens schon gelesen worden sein.

Unterhaltung ist auch für das ernsthafteste Eheweib in regelmäßigen Abständen von zwei Jahren wichtig. Sonst hat man ja nichts, das man beichten könnte. Und dann schnackselt einen der Pfarrer – der beste Christenmensch in der ganzen Sakristei – zur Strafe wieder einmal auf die harte Tour. Daher vonseiten der WEIBSBILD die ausdrückliche Empfehlung für Inge Irene Anna Maria Magdalena Umberta Korinna Daniela Andrea Notburga Natz’ Kochthriller. Lesenswert! Aber um euch die Möglichkeit zu geben, eine eigene Meinung zu bilden (bzw. eure näheren männlichen Verwandten zu bitten, sich eine Meinung für euch auszudenken) haben wir eine kleine Leseprobe beigefügt.

Text-Auszug:
[...] "Was für ein gar schönes Pfund Zwiebeln!", schwärmte Dörthe Maria Johanna Susanne, als sie die Zwiebeln durch das Netz hindurch betrachtete. Sie wusste, dass sie noch einiges an Arbeit vor sich hatte, doch sie war zuversichtlich. Auf der kleinen Herdplatte vorne rechts stand ein Pfännchen mit geschmolzener Butter, die sie über die Salzkartoffeln zu gießen gedachte. Dahinter standen die mit etwas Schnittlauch bestreuten, bereits garen Salzkartoffeln, die nur darauf warteten, mit Butter übergossen zu werden, daneben ein Pfanne mit einem großen, liebevoll panierten Schnitzel, das im Öl lag.
Dörthe Maria Johanna Susanne war gerade dabei, sich selbst ein faules Ei zu kochen (schließlich kochte sie ja für ihren Mann, der sollte ja das gute Essen bekommen), da hörte sie ein Zischen. Sie drehte sich voller Schreck zur Tür um. "Was ist das? Wer ist da?", sagte sie mit zaghafter Stimme in die Stille hinein. Das Zischen hatte aufgehört. Dörthe Maria Johanna Susanne sagte sich schließlich, sie habe sich nur getäuscht, und sah weiter fröhlich dem Ei zu, das sie in einen kleinen Topf gelegt hatte. Und wie faule Eier es nun mal so an sich haben, lag es am Boden des Topfes.
Es war ein guter Topf. Ihr Gatte hatte ihr diesen Topf damals zum zehnten Hochzeitstag geschenkt, und nachdem er sie damit stundenlang verprügelt hatte, probierte sie das Gerät natürlich aus. "Ein guter Topf", dachte sich Dörthe Maria Johanna Susanne. Sie war völlig in Gedanken versunken, als sie plötzlich wieder dieses Zischen hörte. Wieder fuhr sie erschreckt herum. Diesmal verstummte das Geräusch nicht, sondern wurde immer lauter. Dörthe Maria Johanna Susanne drehte sich zum Topf mit dem Blaukraut um. Und da passierte die Tragödie: Das Blaukraut war gerade dabei, anzubrennen!
"Oh nein", schrie Dörthe Maria Johanna Susanne, "mir brennt das Blaukraut an! Zu Hülf!" Sie war schon fast in Tränen ausgebrochen, so sehr war sie ihrer eigenen Hilflosigkeit ausgesetzt. Was sollte sie nun tun? Dörthe Maria Johanna Susanne sammelte sich und nahm den Topf vom Herd. Doch es war zu spät. Das schöne Blaukraut aus ihrem deutschen Garten war zum Schwarzkraut geworden. [...]

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Grethe Hammler

Wie werde ich eine gute Ehefrau?

Jedes Weib kennt es: Manchmal läuft es in der Ehe nicht ganz so rund wie man es möchte, und man fragt sich, woran das wohl liegen könnte. Nun, die Antwort ist, wie ihr alle schon wisst, aber euch nie eingestehen wolltet: Es liegt ganz allein an euch. IHR müsst euren Ehemann zufriedenstellen, IHR müsst euch um den Haushalt und die Kinder kümmern, und IHR müsst euch ändern, wenn die Ehe nicht mehr funktioniert. Oder glaubt ihr etwa, euer Mann hätte euch nur zum Spaß oder gar aus Liebe geheiratet? Eben.
Deshalb gibt es hier einige Tipps, drei an der Zahl, wie ihr mit der Situation umgehen und sie verbessern könnt.
1. Kocht nicht immer das Gleiche!
Euer Mann arbeitet hart, um die Familie (ja, auch euch) zu ernähren und braucht deshalb viel Energie. Diese Energie bekommt euer Gatte sicherlich auch dadurch, dass er jeden Tag Knödel isst. Aber wirklich glücklich wird er damit nicht. Deshalb: Bringt Abwechslung in den Speiseplan. Statt immer nur Knödel mit Gemüse als Beilage zu servieren, würde es euch euer Mann sicher danken, wenn ihr euch in der Küche mehr Mühe gebt. Der neue Speiseplan könnte zum Beispiel so aussehen:
Montag: Wurstknödel mit Gulasch (ohne Gemüsebeilagen)
Dienstag: Käseknödel mit Gulasch (ohne Gemüsebeilagen)
Mittwoch: Speckknödel mit Gulasch (ohne Gemüsebeilagen)
Donnerstag: Knödelsuppe (ohne Gemüsebeilagen)
Freitag: Spinatknödel mit Gemüsebeilagen (ohne Gulasch)
Samstag: Leberknödel mit Gulasch (ohne Gemüsebeilagen)
Sonntag: Rollbraten und Knödelauflauf mit Gulasch (ohne Gemüsebeilagen)
2. Euer Mann hat Bedürfnisse. Vergesst das nicht.
Ihr kennt das: Als gutes Weib schläft man neben dem Ehebett auf dem Schlafzimmerboden, damit euer Gatte genug Platz hat, um sich auszuruhen. Es sollte auch nicht anders sein. Wenn euer Mann euch jedoch hin und wieder anbieten sollte, ins Ehebett zu kommen, dann solltet ihr wissen was das bedeutet. Oder glaubt ihr etwa, dass ihr als Frauenzimmer das Recht auf ein Bett hättet? Nein, natürlich will euer Mann Beischlaf. Und was macht man als gutes Weib? Genau: Man versucht, ihn glücklich zu machen. Eure eigenen Bedürfnisse sind dabei egal, denn schließlich sind wir alle nur niedrige Wesen, die dazu da sind, ihrem Mann zu gehorchen.
3. Putzen, putzen, putzen.
Euer Mann will nicht jeden Tag nach seiner harten Arbeit in ein Dreckloch zurückkehren und dort seine freien Tage verbringen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass das Heim des Mannes, in dem er euch erlaubt zu wohnen, auch angemessen aussieht. Putzt mindestens einmal in der Woche die Fenster und jeden Tag den Rest des Hauses. Am saubersten wird der Boden, wenn man ihn mit einer Zahnbürste reinigt. Und nein, eure aufgescheuerten Knie interessieren niemanden. Wirklich nicht! Ein gutes Weib beklagt sich nicht.

Gutes Gelingen wünschen
Helene W. Deutscher und Grethe Hammler

Sprachkurs für Weiber. Heute: Italienisch

la birbona = das Weib
obbedire = gehorchen
cucinare = kochen
il mattarello = das Nudelholz
pulire = putzen
i bambini = die Kinder
il negro = der Neger
macellare = schlachten
lavare = waschen
il comunismo = der Kommunismus
il diavolo = der Kommunist

Herta M. Mitterhofer

So klappts mit dem Milchreis!

Dass uns so manche jungen Hühner (auch Modelle genannt), die nackend im Fernseher herumspringen, immer wieder die Suppe versalzen, ist ein großes Übel für das Weib von heute. Doch ich habe diesen ersten Satz nur wegen der erheiternden Wortspiele in diesen Artikel hineingenommen, denn es geht hier nicht um den Fernseher, sondern ums Kochen.
Kochen zu können ist für ein richtiges Weibsbild das A und O. Früher, das heißt vom Mittelalter bis weit ins 20. Jahrhundert, war es ganz selbstverständlich, dass Frauenzimmer, die kein Talent für die Nahrungszubereitung hatten, mit dem Gewehr erschossen wurden. Oft hat man ihre toten Körper mit dem Kopf nach unten in das Zimmer der jungen Gören gehängt, als Abschreckung vor einem Lotterleben als Emanze.
Heutzutage ist diese Praxis zwar wegen der vermaledeiten Menschenrechte nicht mehr so beliebt (manche würden sagen menschenfeindlich und deshalb veraltet), allerdings ist es immer noch sehr wichtig für eine Frau, kochen zu können.
Deshalb habe ich für alle, die bisher kein Glück mit dem Milchreis hatten, ein schönes Rezept gefunden. Bitte sehr:
Zutaten (für 5 Personen):
30kg Reis
2l Milch
80 EL Zucker
5kg Kakao
1 Prise Salz
Etwas Zitronenschale
Zubereitung:
Den Reis in den Topf geben und fleißig umrühren. Immer wieder etwas Milch und Zucker hinzutun. Nach zwei Ave Mariä auf kleine Flamme stellen, eine Prise Salz hinzugeben und die Zitronenschale (am besten von 3 Zitronen) in den Reis raspeln. Auf kleiner Flamme sieben Vater unser lang köcheln lassen und immer wieder umrühren. Dann den Reis vom Herd nehmen und die 5kg Kakao darüberstreuen. Und schon ist der Milchreis für Mann und Kinder zubereitet und alle sind glücklich.

Gutes Gelingen wünscht
Grethe Hammler

Küchengeräte und ihre Geschichte: Das Nudelholz

Das Nudelholz wurde 1633 vom Astrophysiker Hannes von Doofhausen (1585 - 1638) erfunden. Ursprünglich diente es als Teleskop, doch sein Weib Berta (geb. Schwitzer, 1589 - 1633) zweckendfremdete es, um ihren Teig gleichmäßig auf der Tischplatte zu verteilen, da sie zu Weihnachten Krapfen machen wollte.
Als von Doofhausen dies sah, erschlug er - völlig zu Recht - seine Frau mit dem so entstandenen Nudelholz, ohne zu merken, dass sein Weib eine geniale Entdeckung gemacht hatte (und das, obwohl sie nur ein Weib war). Als er es schließlich realisierte, lief er sofort zum Patentamt und ließ seine Erfindung patentieren.
Es dauerte knapp zwei Jahre, in denen kaum jemand von der Existenz des Nudelholz's Kenntnis nahm, bis immer mehr Frauenzimmer das Bedürfnis hatten, Krapfen zu machen (meist mit Mohn, Kastanien oder Marmelade). Plötzlich wollte jedes Weib solch ein gar schönes und praktisches Nudelholz ihr Eigen nennen, sodass am 3. Mai 1635 die Ehegatten der Weiber Schlange standen, um ein solches zu ergattern.
Am 8. August 1638 starb Hannes von Doofhausen an einer Lungenentzündung, doch seine großartige Erfindung lebt weiter. Leider wird das Nudelholz von einigen pseudo-progressiven Emanzenlesben dazu benutzt, ihre spät heimkehrenden Ehemänner zu bestrafen.
Auch wenn das nichts an der Wichtigkeit dieses Gerätes ändert, steht doch eines fest: Ob von Doofhausen das wüsste, er würde sich wohl im Grabe herumdrehen.

Karla D. Mann

Liebe Mitweiber!

Diese Welt, in der wir leben, ist eine verdrehte Welt. Und seien wir einmal ehrlich: In einer Welt, in der Frauen Hosen tragen, ohne ihre Männer in die Öffentlichkeit treten und sogar arbeiten dürfen, wollen wir nicht leben.
Auch wenn viele von euch die Emanzipation befürworten, solltet ihr wissen, dass Emanzipation reinste Heuchelei ist. Rechte für Frauen? Gut, aber wir sollten nicht die selben Rechte wie Männer haben. Wir sollen zu Hause bleiben, uns um unsere Kinder und den Haushalt kümmern und brav sein. Uns unsere unrealistischen Berufswünsche aus dem Kopf schlagen, auch wenn sehr viele Menschen seit neustem behaupten, man könne seine Ziele erreichen. Doch nicht als Frau! Oder habt ihr etwa schon einmal eine weibliche Staatspräsidentin gesehen? Eben.

Um den Frauenzimmern, die sich in dieser schnelllebigen Welt nicht zurechtfinden, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wurde dieses Blog ins Leben gerufen. Mögen die guten alten Werte wiederaufleben!

Nur am Rande: Nehmt doch an unserer Umfrage zum Thema Politik teil!

eure
Alberta M. Hecht