Liebe Mitweiber!

Ihr habt es sicherlich schon bemerkt: Seit dem ersten März (und ich bin übrigens immer noch der Meinung, dass es der 29. Februar war!) habt ihr armen, weibskulturell unterernährten Frauenzimmer keine neue Ausgabe der WeibsBILD mehr lesen können. Und, liebe Mitweiber, das liegt nicht daran, dass die wenigen unter euch, die lesen können, es verlernt hätten; nein, es stand nur einfach nichts da.
Nun würde es euch sicherlich interessieren, warum ich, Alberta M. Hecht, sowie meine Mitschreiberinnen Notburga, Helene, Grethe, Karla und Herta Magdalena so lange nicht mehr zu euch Leserinnen gesprochen haben. Und ich kann euch eines sagen, meine lieben deutschen Frauenzimmer: Es ist ganz allein ihre Schuld. Ihr wisst von wem die Rede ist: von der unsäglichen Susanne Ariana von Klarain, redaktionsintern besser als "die Teufelin" bekannt.
Es ist allein ihre Schuld, dass der Betrieb bei der WeibsBILD so lange stagnierte. Denn hätten wir sie nicht nach ihrem zweiten Artikel mit dem Schweinegewehr erschießen müssen (was übrigens nach dem ersten Artikel auch schon angebracht gewesen wäre), wäre uns ein langer, zeit- und nervenraubender und vor allem sinnloser und destruktiver Gerichtsprozess erspart geblieben.
Nicht nur wir, sondern auch unsere Besitzer mussten in dieser Zeit viel über sich ergehen lassen. Und nachdem man am Gewehr ausschließlich der Herta Magdalena ihre Fingerabdrücke gefunden hat, sieht es nun so aus, als ob sich die Leserinnen der WeibsBILD wohl für lange Zeit nicht mehr an den vielfältigen und lehrreichen Sprachkursen ergötzen können.
Was lernt nun die WeibsBILD-Redaktion daraus:
1. Man sollte keine jungen Hühner einstellen, die nie auf einer Klosterschule waren und noch dazu auch noch Hosen tragen.
2. Wenn man als ein einer Redaktion vorsitzendes Weib ein solches vom Teufel besessenes Huhn einstellt, sollte man sich ihre Artikel vorher wirklich durchlesen und sich auch einmal trauen, auf die Frage der Autorin hin, ob der Artikel auch veröffentlicht werden kann, einfach nein zu sagen.
3. Das einzige, was eine Zeitschrift lebendig macht, sind die Leserinnen. Und diesen sollte man genau das geben, was sie wollen.

Ich entschuldige mich hiermit tief demütig bei unseren wertvollen Leserinnen, aber auch bei unseren Familien und Sitznachbar(inne)n in der Kirche, für die Unannehmlichkeiten, die das Luder von Klarain verursacht hat, und möchte mit einer Ankündigung schließen: Nämlich der Ankündigung, dass auch das Jahr 2010 nicht ohne die WeibsBILD stattfinden sollte. Freuet euch also auf die nächste Ausgabe am 1. Jänner, denn dann heißt es wieder: WeibsBILD. Das Online-Magazin für Frauenzimmer.

Eure
Alberta Maria Hecht

Liebe Mitweiber!

Wie ihr schon eurem schönen Kalender mit den Blumenfotos entnehmen konntet, ist heute der 1. März. Eigentlich irritierend, da ja gestern der 28. und übermorgen der 30., demzufolge heute der 29. Februar sein sollte. Egal. Freuen wir uns jedenfalls gemeinsam auf die neue Ausgabe der WeibsBILD. Vielfalt wird auch diesen Monat wieder groß geschrieben: Neben dem obligatorischen Sprachkurs, dem zweiten Artikel von Susanne, den wir trotz der teils empörten Reaktionen beim ersten Mal ohne ihn vorher zu lesen veröffentlichen und den wertvollen Kochtipps für das preußische Weib von gestern gibt es eine kleine Überraschung in Form eines Interviews mit Rothilde Marie und Hilde Gart, zwei treuen Leserinnen unseres Magazins.
Nun denn, genießt auch diesen Monat wieder unser Magazin und schreibt fleißig Kommentare!

Eure
Alberta Maria Hecht

Info: Wenn ihr euch auch einmal von uns interviewen lassen wollt, schickt uns bitte bis zum 15. März einen ausführlichen Steckbrief und eine kleine Begründung, warum ihr glaubt, genauso interessante Hausweiber zu sein wie Rothilde und Hilde, an redaktion@weibsbild.pr mit dem Betreff "Interview April". Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!

Unsere Leserinnen: Rothilde Marie & Hilde Gart

Verehrte Mitweiber, um euch noch mehr in die Entstehung unserer Zeitschrift einzubinden, haben wir eine neue Rubrik eingeführt, in der sich unsere fleißigsten Leserinnen vorstellen können. Zwei gestandene Weibsbilder, Rothilde Marie und Hilde Gart, machen den Anfang. Sie haben nicht nur äußerst gewissenhaft unseren Steckbrief ausgefüllt, sondern sogar über ein Internet-Briefschreib-Programm ein exklusives Interview gegeben. Die WeibsBILD möchte sich ganz herzlich bei den beiden bedanken.
Wer sich ebenfalls in einer der nächsten WeibsBILD-Ausgaben sehen möchte, kann sich bei uns melden, wir werden dann entscheiden, ob wir diejenige als würdig genug erachten.

Rothilde Marie
Alter: 38
Kinder: 12
Lieblingsgericht des Gatten: knedel
Bevorzugte Putzutensilien: zanbürschte
Freizeitvorlieben: hekkeln, waibsbild lesen
Lieblings-Bibelstelle: da wo dr moses di dritte taffel vonn ten 15 gepoten hinrichtet--‚

Hilde Gart
Alter: 29
Kinder: 29 (inkl. totgepurten)
Lieblingsgericht des Gatten: alls was aufn tisch kommp, aber iberhaup selbschgemachte nudeln
Bevorzugte Putzutensilien: waschlapen (weil ich mus mir unten puzen vor meinn mann haim kommp), wischmopp (fir den poden)
Freizeitvorlieben: meine techter mit der waidenruhte bestraffen, wiebsbild lesen und komentare schreibm
Lieblings-Bibelstelle: alle

WeibsBILD: Grüßt Gott, Rothilde Marie und Hilde Gart. Schön, dass ihr beide Zeit habt fürs Interview!
rothilde marie: ja das isch kein problem??
hilde gart: das isch flott das man kann gleichzeitig mitnander reden obwoul man sich nit siegt.
WeibsBILD: Wie seit ihr denn zu so fleißigen WEIBSBILD-Leserinnen geworden?
rothilde marie: also mein mann hat ein internet?--unt ich habe ein rezepp für meditzin gegen blaue flecker gesucht unt nacher bin ich auf die weibpild seite gelang. des hatt mir so guht gefallen das ich jetza immer alles lese?
hilde gart: mir hat eine froindin aus dem strikkklub von der seite erzehlt, desweget les ich sie jetz alben. das isch meischtens sehr interessant. aber das beschte isch, durch die weibsbild sind die tothilde und ich guhte froindinnen geworden! mir diskuttieren jetz viel iber weibersachen, unt die rotilde war schon amal bei mir, da haben mir zusamen gehekkelt!
WeibsBILD: Es freut uns sehr, das zu hören. Jedes Mal, wenn sich zwei Christenherzen in Nächstenliebe näher kommen, weiß man, dass sich die harte Arbeit lohnt.
Nun, ihr beide seid zwei brave, fromme Eheweiber und Kirchengängerinnen, von denen sich die eine oder andere bestimmt eine Scheibe abschneiden kann. Erzählt doch ein bisschen von eurem Alltag!
hilde gart: alzo, mein tagesaplauf isch so an wochntagen: aufstehn, wasser von brunen holen, kafee kochen unt schpigelei machen fir den herbert, morgengepet, den herbert beim frischticken zuschaugen, den herd puzen, betten machen, bad puzen, buben in die schul schiken, medchen in den stall schiken, jangger strikken, hündel schlachten firs mitagessen, mitagessen kochen, beten, mitagessn. nacher alles wider von vorn, bis afnabend wider der herrbert heimkomt, da muss ich dann im bett gehen, und zu Nacht nacher schlafn gehen.
rothilde marie: bei mir isches genau das glaiche, nur haist mein mann karl!.!
WeibsBILD: Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Gibt es noch etwas, das ihr den WeibsBILD-Leserinnen mitteilen möchtet?
rothilde marie: ja, das mir die uaibsbild gefallt?-
hilde gart: ja, mir auch. und ich wird noch viel mehr an haufen komentare schreibn von jetz an.
WeibsBILD: Danke Rothilde Marie, danke Hilde Gart, und viel Spaß beim Lesen der neuen WeibsBILD-Ausgabe!

Helene Walburga Deutscher

Kochen für Anfänger Teil 1: Wie macht man ein Salamibrötchen?

Liebe Leserinnen, kochen ist nicht leicht. Und wenn ihr das im fortgeschrittenen Alter noch nicht könnt, wärt ihr eigentlich hoffnungslos verloren. Da ich es aber um einige von euch schade finden würde, habe ich mich entschlossen, euch unter die Arme zu greifen, damit ihr in der Küche nicht mehr blöd dasteht.
Jeder fängt klein an. Deshalb kochen wir heute etwas ganz einfaches: Ein Salamibrötchen. Dazu braucht ihr
- 1 Semmel
- 500g Salami, in Scheiben geschnitten
- 1 Messer
- 1 Tisch
Als erstes legt ihr die Semmel auf den Tisch. Wichtig ist hierbei: Das Muster muss auf der Oberseite sein, da es ja unhöflich und sträflich ist, eine Semmel falsch hinzulegen. Dann nehmt ihr das Messer in die rechte Hand und legt eure linke Hand auf die Oberseite der Semmel. Fangt dann vorsichtig an, die Semmel von der Seite in der Mitte durchzuschneiden, indem ihr das Messer in regelmäßigen Bewegungen vor und zurück führt, während ihr immer etwas Druck auf die Semmel ausübt. Sobald ihr die Semmel durchgeschnitten habt, nehmt den oberen Teil der Semmel und legt ihn beiseite. Nehmt dann die 500g Salami, die ihr zuvor vom Metzger geholt habt, und legt die einzelnen Scheiben nacheinander auf die obere Seite der unteren Hälfte der Semmel. Wichtig ist hierbei, dass ihr jede Scheibe einzeln auflegt und dabei versucht, die ganze Semmel mit Wurst zu bedecken. Die Salami darf hierbei auch etwas über den Semmelrand hinausschauen, das ist nicht weiter schlimm.
Der letzte Schritt besteht darin, die obere Hälfte der Semmel auf die Salami zu legen, sodass ihr praktisch wieder die Semmel so vor euch liegen habt, wie sie vor dem Auseinanderschneiden war, nur mit dem Unterschied, dass jetzt ein bisschen Salami dazwischen ist. Wenn auch dies geschafft ist, habt ihr endlich euer Salamibrötchen! Und nächstes Mal zeige ich euch, wie man ein Brötchen mit Schnitzel macht.

Viel Spaß beim Nachkochen wünscht
Grethe Hammler

Sexuelle Entfaltung – Jetzt auch für Frauen!

Vorab
Liebe Leserinnen!
Ich freue mich, einen zweiten Artikel zum Thema Lifestyle zum Besten geben zu dürfen und bedauere zutiefst, dass ich keine Möglichkeit hatte, Anregungen und Kritik von eurer Seite zu beachten. Das werde ich jedoch sofort nachholen und etwaige Kommentare lesen, sobald ich das Zugangspasswort für den Kommentarbereich erhalte. Inzwischen bitte ich um euer Verständnis.
Da die das Thema des letzten Artikels nicht allzu gut bei der Redaktion ankam, werde ich in dieser Ausgabe über eine – so hoffe ich doch – spritzigere Angelegenheit berichten.

Frauen und Sex?
Wenn es um den Geschlechtsakt geht, sind Frauen oft genug nur Mittel zum Zweck – man möchte gar nicht glauben, wie viele Ehefrauen Sex nur als Pflichterfüllung gegenüber ihrem Partner sehen – und das in der westlichen Welt des 21. Jahrhunderts! Abgesehen davon sind auch bei uns heute noch Sexualverbrechen noch an der Tagesordnung - all jene Mädchen, die in jungen Jahren vergewaltigt werden, oftmals sogar von nahen Verwandten, sind ihr Leben lang dazu verdammt, die schönste Sache der Welt als Schrecken und Qual in Erinnerung zu haben.
Dabei ist Sex Vergnügen, Erfüllung, Lust und Genuss, und sollte niemals Schmerzen und Selbstzweifel verursachen.
Warum haben Frauen so oft keinen Spaß beim Sex? Nun, zum einen gibt es da einen psychologischen Faktor. Wer sich nicht entspannen, nicht loslassen kann oder sich dem Partner sogar untergeordnet fühlt, wird auch keinen Gefallen finden. Deshalb ist ein vertrautes Verhältnis zwischen den Geschlechtspartnern unerlässlich für guten Sex.
Dazu kommt meist noch, dass auf die Wünsche der Frau nicht eingegangen wird. Der vorgetäuschte Orgasmus ist leider allzu oft kein Klischee: Während der Mann schon nach relativ kurzer Zeit ejakuliert, kommt die Frau nicht zum Höhepunkt.
Der erste Schritt, um etwas zu verändern, ist ein intensives Gespräch mit dem Partner. Wer stumm dem entgangenen Lustgefühl nachtrauert und weiterhin jahrein jahraus in der altbewährten Missionarsstellung verharrt, der braucht sich nicht zu wundern. Nicht jede Frau „kommt“ bei normalem Geschlechtsverkehr, deshalb gilt es, Neues auszuprobieren, verschiedene Stellungen zu testen, sich evt. auch einmal rein auf oralen Verkehr zu beschränken, wenn das die einzige Möglichkeit ist, als Frau in die sexuelle Ekstase zu gelangen. Die meisten Männer sind experimentierfreudig und freuen sich, wenn sie ihre Partnerin befriedigen können. Und wer sich nicht um seine Frau kümmert, hat sie nicht verdient! Also, liebe WeibsBILD-Leserinnen, fordert eure Rechte ein und lasst euch verwöhnen!

Susanne Ariana von Klarain

Sprachkurs für Weiber. Heute: Pumba

gullega - das Weib
mingo/i - der Neger/die Negerin
balabambatumbo - der Putzlappen
shwantjegong - der Herr/Ehemann/Besitzer
uffa - das UFO

Beispielsätze:
Ich bin das Weib dieses gutaussehenden großen blonden Herrn dort in der Ecke am anderen Ende des Saals.
Gullega bim baromban dep shwantjegong katanga nazzie ballaballasamba dirib nojto merkel.
Der Gulasch ist mir letzen Sonntag nicht gelungen.
Dep mallataw bim ma nananono falla unta jieso.

Herta Magdalena Mitterhofer

Demokratie? IGITT!

Es ist eigentlich schon fast unfassbar, dass sich die Bewohner vieler "moderner" Staaten strikt weigern, sich von einem König/Kaiser regieren zu lassen. Das Schlimme dabei ist: Wenn man sich nicht an das heute noch funktionierende preußische Vorbild hält, kann es passieren, dass dabei so etwas wie Demokratie entsteht.
Nun fragen sich einige von euch, was Demokratie ist. Die Antwort darauf ist Folgende:
Die Demokratie wurde 1982 vom Österreicher Benjamin Müselein erfunden. Das Prinzip dabei ist, dass das Volk selbst bestimmen kann, wer es beherrscht. Dabei sucht sich jeder einzelne Bürger aus einer Auswahl von Kandidaten, die gerne das Land regieren würden, das kleinere Übel aus und am Ende wird zusammengezählt, welcher Kandidat am öftesten ausgesucht wurde. Dieser darf dann für eine bestimmte Zeit Staatsoberhaupt spielen, danach kommt der nächste dran.
Das klingt jetzt für euch Weiber wahrscheinlich nicht so schlecht, doch das ist es. Denn nur wegen einigen Säufern und Lesbierinnen ist es zum Beispiel Barock Osama gelungen, trotz seiner Negerität den Thron des NKB in Amerikanien zu erklimmen (siehe "Barock Osama - Neger an der Macht").
Grauenhaft. Deshalb sage ich:
Spucken wir auf die Demokratie, denn wenn man dem strunzdummen Pöbel die Freiheit lässt, selber über sein Schicksal zu entscheiden, kommt nie etwas Gutes dabei heraus. Oder anders gesagt: Die Demokratie stellt sicher, dass das Volk die Regierung bekommt, die es verdient. (zit. n. Seppel Gurkenhaus, 02.08.1994)

Notburga Andrea Maria Dalton

Küchengeräte und ihre Geschichte: Die Bratpfanne

Die Bratpfanne ist keine moderne Erfindung, nein, sie geht auf eine lange Tradition zurück. Erste Hinweise finden wir schon früh, nämlich in der Bibel bei Moses, wo es heißt „Und das Ei wurde fest, und die Männer verspeisten es mit einem Dankesgebet.“ („Exodus, Kapitel 19, Vers 24“) Der Bibelforscher Herbert Oeuf vermutet, dass hierbei eine Art rudimentäre Bratpfanne verwendet worden sei. Der erste handfeste Anhaltspunkt für die Verwendung einer Bratpfanne findet sich bei Noah (der, wie wir wissen, im Jahre 1666 mit seiner Frau und 582 anderen Tieren in einer Nussschale die Ostsee überquert hat). Damals noch als „Brätli“ bezeichnet, wird die Bratpfanne dazu verwendet, die ungezogenen Erdmännchen zu verbrutzeln (nachzuschlagen in der Bibel unter „Geschichten vom Onkel Taa, Kapitel 31, Vers 2-8“).
Wahrscheinlich hat Noah die Bratpfanne dann, zusammen mit den raubärtigen Wühlmäusen auf Island abgesetzt. Dort wurde sie von einer missionarisierten Wikingerfamilie gefunden (die seit ca. 700 Jahren auf einem kleinen Hof Schafzucht betrieb) und zunächst als Verteidigungswaffe gegen Wölfe verwendet. Als die Wikinger allerdings in der Bibel nachschlugen und entdeckten, dass Noah die Pfanne gerade eben zum Braten von Erdmännchen benutzt hatte, erfanden sie kurzerhand das Spiegelei und erzählten allen ihren Freunden von dem wundersamen Gerät. In den darauf folgenden Jahren schoss die Bratpfannenproduktion in die Höhe. Ein walisischer Händler brachte eine erste Ladung Pfannen ins Reich der Inselaffen, da Kochkunst dort jedoch ein Fremdwort war, schickte man sie auf einem kleinen Segelboot weiter nach Sachsen.
Dort werden Bratpfannen bis heute verwendet, und in selbst fabriziertem Kartoffelöl wird alles Mögliche darin angebraten – vom Knödel bis zum Fisch (immer freitags).
Nun, da ihr die historischen Hintergründe kennt, liebe Weiber, wisst ihr vielleicht auch dieses äußert nützliche, wenn nicht zu sagen unentbehrliche Küchengeräth zu schätzen. Mahlzeit!

Karla Daniela Mann

Liebe Mitweiber!

Wie die meisten von euch mitbekommen haben, war es uns leider aus bereits angegebenen Gründen nicht möglich, eine WeibsBILD-Ausgabe für den Januar zu veröffentlichen.
Nun hat Alberta Maria Koreander, ein beliebtes Frauenzimmer in ihrer Kirchengemeinde, gefragt, warum Grethes Verletzung die gesamte Redaktion daran hinderte, unserer schurnalistischen Tätigkeit nachzugehen. Die genauen Umstände möchte ich nun im Folgenden erläutern:
Grethe putzte schon seit September täglich die Büroräume der Papierwarenfirma Papierwaren Inc., welche uns durch Bezahlung unserer durch Rechnerbenutzung angefallenen Stromkosten sozusagen sponserte. Als Grethe sich ihr Handgelenk beim Backen von Weihnachtsgebäck brach und somit nicht mehr putzen konnte, entschloss sich unser Sponsor, uns Weibern der Redaktion den Strom abzuschalten, da durch Grethes Ausbleiben eine Ersatzkraft engagiert und natürlich auch bezahlt werden musste, was aufgrund der Stromkosten nicht möglich war. Deshalb konnten wir auch leider eure Fragen nicht sofort beantworten, was uns natürlich sehr Leid tut.
Doch mittlerweile ist das Problem behoben, Grethe kann endlich wieder schreiben und somit auch der Rest der Redaktion.
Nun noch eine kleine Ankündigung: Helene und Susanne, die neue in unseren Reihen, haben ihre Fachgebiete getauscht. Also wird Susanne über den Lebensstil des Weibs schreiben, während sich Helene in Zukunft um soziale Themen kümmern wird.
So sei es. Ergötzt euch an der neuen Ausgabe der WeibsBILD und scheut nicht, Kommentare zu schreiben. Eure Anregungen und Kritik sind erwünscht!

Eure
Alberta Maria Hecht

Barock Osama – Neger an der Macht

Meine lieben Frauenzimmer, was wir schon lange befürchteten, ist nun eingetreten: Ab diesem Jahr wird in Amerikanien ein Neger regieren.
Für die, die es noch nicht wissen: Barock Osama, ein 1923 geborener Halbmensch, ist in Amerikanien (dem Zwergstaat jenseits des Hosenrohrkanals) zum Präsident des neo-konservativen Bauernbunds gewählt worden. Wer ist also dieser Barock Osama, dass er so leicht Vorsitzender aller rechtschaffenden Herren und deren Weiber werden konnte?
Nun, er wurde am 6. Juni 1923 in Unga-Bunga als Sohn eines Industriekaufmanns und dessen Hausweib (beide weiß!) geboren. Als seine Eltern sahen, dass er schwarz war, banden sie ihn an einen Baum im Regenwald. Dort wurde er von Giraffenweibern großgezogen und als er 18 war, zog er nach Schickago, wo er von einer militanten Lesbierin lesen und schreiben lernte. Zwei Jahre später machte er seinen Universitätsabschluss in den Fächern Rechtswirtschaft und Grimassenschneiden. Im zarten Alter von 48 Jahren lernte er seine erste Freundin kennen, Miriam from Illinois, welche auch sein Weib wurde.
Und nun wurde er von 99% der amerikanianischen Lesbierinnen, allen Negern und Mulatten und ca. 8 Millionen Alkoholikern zum Vorsitzenden des NKB gewählt.
Was bedeutet das für uns? Nun, die einzigen beiden zusammenhängenden Sätze, die er sagen kann, sind „Ei wonnt tscheynsch!“ und „jess wie kän!“. Wie er damit Amerikanien regieren soll, verrät er in einem Interview mit der Frauenzeitschrift „Holzhacken und co.“:
HUC: Hallo Herr Osama, wie geht es Ihnen?
BO: Äh… guht.
HUC: Nun, da Sie Vorsitzender des NKB sind, was wollen Sie verändern?
BO: Tscheynsch!
HUC: Aha. Und sonst?
BO: Ik uerde das Ueld ferändern!
HUC: Und wie möchten Sie das anstellen?
BO: Tscheynsch! Ei nou wie kän!
HUC: Vielen Dank für das Gespräch.
Wie ihr Weiber sehen könnt: Der Neger hat keine Ahnung.

Notburga Andrea Maria Dalton

Kleidung für die moderne Hausfrau

Man sollte stolz darauf sein, Hausfrau zu sein, und das auch zeigen können. Denn neben Schürzen und Topflappen haben wir auch noch anderes zu bieten – nämlich nicht nur für die Männerwelt, sondern einfach fürs eigene Wohlbefinden.
Das neue Jahr bringt reichlich frischen Wind in die Mode: Mit indianischem Einfluss und modern-hippigen Kleidern mit einer Prise Rock’n’Roll lässt die Modewelt die 60er und 70er neu aufleben. Schwarz, Weiß und Grau bleiben die „Farben“ der Frau, die weiß, was sie will. Weitschwingende Röcke und brave Blusen betonen elegant und sachlich die klare Linie der selbstbewussten Dame. Doch es darf auch sexy sein: High Heels sind das absolute Muss, ob im Bösemädchenstyle mit Leder und Nieten, klassisch in Lack oder elegant mit Glitzerelementen.
Freuen kann man sich jedenfalls schon auf die Sommersaison: Sexy Bikinis in modisch-trendigen Farben machen Lust auf Meer und Sonne. Und warum sollten Hausfrauen nicht auch am Strand nach Männer angeln gehen?
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Shoppen und Einkleiden. Für Fragen und Anregungen bin ich jederzeit offen.
Im Übrigen freue ich mich, für die WEIBSBILD schreiben zu dürfen und hoffe auf eine schöne Zeit in der Redaktion.

Eure
Susanne Ariana von Klarain

Küchengeräte und ihre Geschichte: Der Kochlöffel

Der Kochlöffel wurde 1993 von Gert Johanssen erfunden, einem schwedischen Künstler und Schriftsteller. Er lebte alleine in seiner 8-Zimmer-Wohnung in Sollentuna, wo ihm mangels Geschirrspülmaschine irgendwann die Löffel ausgingen, mit denen er jeden Tag seine Tomatensoße umrührte.
Da er kein Geld hatte, sich neue Löffel zu kaufen, aber dafür jede Menge Holz, fasste er einen gar avant-gardistischen Entschluss und schnitzte sich einen Löffel. Weil dieser aber nach einem Tag wieder schmutzig war und er nach wie vor seine Tomatensoße umrühren musste, schnitzte er jeden Tag einen neuen – bis er schließlich an die 456 Kochlöffel hatte (das reichte fast für drei Monate!).
Als er starb, entdeckte seine Mutter die ganzen Löffel, spülte sie ab und verkaufte sie an ihre Mitweiber. Dadurch wurde der Kochlöffel innerhalb kürzester Zeit berühmt und sein Vater ein sehr reicher Mann (da seine Mutter ja ein Weib war, durfte sie keinen eigenen Besitz haben – warum auch?).
Der Kochlöffel ist immer noch in preußischen Küchen vorzufinden, wenn auch in einer stark veränderten Version, mit der es mittlerweile möglich ist, noch mehr Soßen umzurühren, wie zum Beispiel Pilzsoße, Fleischsoße und andere Soßen. Fazit: Johanssens Erfindung wird niemals sterben – im Gegensatz zu ihm.

Karla Daniela Mann

Weiße Nudeln leichtgemacht!

Man kann es sich eigentlich kaum vorstellen, aber es gibt sie tatsächlich: Weiber, die nicht sehr gut kochen können.
Damit ihr nicht auch zu diesen unwürdigen Wesen gehören müsst, habe ich aus dem Kochbuch meiner Großmutter Margaretha Kremolia Hammler ein gar leckeres und einfaches Rezept für euch herausgesucht.
Ihr braucht:
- Ein Gebetsbuch
- einen Topf
- ein Sieb
- einen Kilogramm Nudeln eurer Wahl
- zwei Kilogramm Salz
- 250ml Wasser (ca. eine Kaffeetasse voll)
Stellt den Topf auf den Herd, bratet das Salz ca. ein Ave Maria lang an und gebt dann das Wasser hinzu. Bringt das Wasser zum Kochen, indem ihr dreimal um euren Hof lauft und euch dabei mit euren Holzschuhen auf den Kopf haut. Dann ist es Zeit für die Nudeln: Öffnet die Schachtel und haltet sie mit der Öffnung nach unten über den Topf. So müssten die Nudeln von ganz alleine ins Wasser fallen. Betet dann noch fünf Vater Unser und rührt nebenher immer wieder um.
Am Ende die Nudeln absieben und in den Topf zurückschütten. Nun habt ihr ganz leckere weiße Nudeln. Und wer weiß, vielleicht kauft euch euer Herr als Belohnung für das Festmahl sogar eine neue Klobürste?

Gutes Gelingen wünscht
Grethe Hammler

Sprachkurs für Weiber. Heute: Polnisch

białogłowa – das Weib
pędzel caca - die Klobürste
pucować – putzen
gulasz – das Gulasch
pichcić – kochen
garnek – der Kochtopf

Beispielsätze:
Raus aus meinem Vorgarten, du dummer Polacke, sonst hol ich das Gewehr!
Czmychać, czmychać! Shhhhhh! Bum Bum!
Wo ist die Polizeiwache?
Gdzie jest posterunek policji?
Stiehl nicht das Auto meines Mannes!
äh…
Wo kann ich Polen kaufen?
Gdzie mogę kupić Polakkos?

Herta Magdalena Mitterhofer

Burka - Ja oder nein?

Liebe Weiber, dass wir uns des Öfteren mit Halbmenschen (wie Juden, Negern oder Russen) befassen, ist nichts Neues für euch. Allerdings gibt es noch eine Randgruppe menschenähnlichen Lebens, die sich seit Jahren für konservative Werte einsetzt: Die Muselmanen, auch als Araber bekannt, haben ein Kleidungsstück für Weibsbilder entwickelt, das uns schon sehr bald auch in preußischen Gefilden begegnen könnte.
Die Rede ist natürlich von der Burka. Nun werden sich einige von euch fragen, was das ist. Und ich kann euch mit Sicherheit sagen: Sie ist vielleicht die Lösung für die weltlichen Probleme der Weiber. Warum? Weil sie euren gesamten Körper bedeckt – auch das Gesicht. Es gibt sie in vielen modischen Weiberfarben, wie zum Beispiel braun, dunkelbraun und schwarz.
Seit wann gibt es diese Burka eigentlich? Nun, erfunden wurde sie 30 vor Fistus von Sepp Abarabarabanuk, dem Hofschneider des damaligen türkischen Königs, Omlét-Üzrühr II., als dieser wieder einmal mitansehen musste, wie eines seiner 182 Weiber sich freizügig auf den Straßen Gürgüzis präsentierte. Sepp Abarabarabanuk, schon immer der Beste seines Fachs und ein gestandenes Mannsbild, nähte den restlichen 181 Weibern des Königs (das 182te wurde zwischenzeitlich geköpft, mit Heilbutt gefüllt, mit Margarine angebraten und an der fünfeckigen Tafel des Königs verspeist) die Burka. Eigentlich sollte das Gesicht ursprünglich weiterhin sichtbar sein, doch da Abarabarabanuk zu faul war, den restlichen Stoff abzuschneiden, wurde daraus ein verhüllender und für die Weiber des Königs lebensrettender Schleier.
Bis heute haben sich die Einstellung der Türken der Burka gegenüber und auch ihr Aussehen kaum verändert. Die einzige Veränderung ist: Seit 800 nach Fistus kann sie sich nun jeder leisten.
Darum, Frauenzimmer, lasst euch nicht verführen von Emanzenlesbierinnen, die sich leicht bekleiden, sondern bittet euren Herrn, euch so eine schöne Burka zu kaufen, damit ihr euren sündigen Körper bedecken könnt!

Helene Walburga Deutscher

Liebe Mitweiber!

Wie ihr vielleicht schon festgestellt habt, gibt es bisher noch keine Januar-Ausgabe der WeibsBILD. Und es tut mir leid, euch das mitzuteilen, aber: Es wird auch keine geben.
Da sich unsere Kochkorrespondentin Grethe Hammler zwei Tage vor Weihnachten beim Keksebacken das Handgelenk gebrochen hatte, war es ihr und dem Rest der Redaktion unmöglich, weitere Artikel zu schreiben. Allerdings befindet sich Grethe auf dem Weg der Besserung und wir hoffen, euch als Entschädigung eine umfangreiche Februarausgabe bieten zu können.
Also sehen wir uns im Februar wieder, wie gewohnt am 1. des Monats.

Eure
Alberta Maria Hecht