Liebe Mitweiber!

Wie ihr schon eurem schönen Kalender mit den Blumenfotos entnehmen konntet, ist heute der 1. März. Eigentlich irritierend, da ja gestern der 28. und übermorgen der 30., demzufolge heute der 29. Februar sein sollte. Egal. Freuen wir uns jedenfalls gemeinsam auf die neue Ausgabe der WeibsBILD. Vielfalt wird auch diesen Monat wieder groß geschrieben: Neben dem obligatorischen Sprachkurs, dem zweiten Artikel von Susanne, den wir trotz der teils empörten Reaktionen beim ersten Mal ohne ihn vorher zu lesen veröffentlichen und den wertvollen Kochtipps für das preußische Weib von gestern gibt es eine kleine Überraschung in Form eines Interviews mit Rothilde Marie und Hilde Gart, zwei treuen Leserinnen unseres Magazins.
Nun denn, genießt auch diesen Monat wieder unser Magazin und schreibt fleißig Kommentare!

Eure
Alberta Maria Hecht

Info: Wenn ihr euch auch einmal von uns interviewen lassen wollt, schickt uns bitte bis zum 15. März einen ausführlichen Steckbrief und eine kleine Begründung, warum ihr glaubt, genauso interessante Hausweiber zu sein wie Rothilde und Hilde, an redaktion@weibsbild.pr mit dem Betreff "Interview April". Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!

Unsere Leserinnen: Rothilde Marie & Hilde Gart

Verehrte Mitweiber, um euch noch mehr in die Entstehung unserer Zeitschrift einzubinden, haben wir eine neue Rubrik eingeführt, in der sich unsere fleißigsten Leserinnen vorstellen können. Zwei gestandene Weibsbilder, Rothilde Marie und Hilde Gart, machen den Anfang. Sie haben nicht nur äußerst gewissenhaft unseren Steckbrief ausgefüllt, sondern sogar über ein Internet-Briefschreib-Programm ein exklusives Interview gegeben. Die WeibsBILD möchte sich ganz herzlich bei den beiden bedanken.
Wer sich ebenfalls in einer der nächsten WeibsBILD-Ausgaben sehen möchte, kann sich bei uns melden, wir werden dann entscheiden, ob wir diejenige als würdig genug erachten.

Rothilde Marie
Alter: 38
Kinder: 12
Lieblingsgericht des Gatten: knedel
Bevorzugte Putzutensilien: zanbürschte
Freizeitvorlieben: hekkeln, waibsbild lesen
Lieblings-Bibelstelle: da wo dr moses di dritte taffel vonn ten 15 gepoten hinrichtet--‚

Hilde Gart
Alter: 29
Kinder: 29 (inkl. totgepurten)
Lieblingsgericht des Gatten: alls was aufn tisch kommp, aber iberhaup selbschgemachte nudeln
Bevorzugte Putzutensilien: waschlapen (weil ich mus mir unten puzen vor meinn mann haim kommp), wischmopp (fir den poden)
Freizeitvorlieben: meine techter mit der waidenruhte bestraffen, wiebsbild lesen und komentare schreibm
Lieblings-Bibelstelle: alle

WeibsBILD: Grüßt Gott, Rothilde Marie und Hilde Gart. Schön, dass ihr beide Zeit habt fürs Interview!
rothilde marie: ja das isch kein problem??
hilde gart: das isch flott das man kann gleichzeitig mitnander reden obwoul man sich nit siegt.
WeibsBILD: Wie seit ihr denn zu so fleißigen WEIBSBILD-Leserinnen geworden?
rothilde marie: also mein mann hat ein internet?--unt ich habe ein rezepp für meditzin gegen blaue flecker gesucht unt nacher bin ich auf die weibpild seite gelang. des hatt mir so guht gefallen das ich jetza immer alles lese?
hilde gart: mir hat eine froindin aus dem strikkklub von der seite erzehlt, desweget les ich sie jetz alben. das isch meischtens sehr interessant. aber das beschte isch, durch die weibsbild sind die tothilde und ich guhte froindinnen geworden! mir diskuttieren jetz viel iber weibersachen, unt die rotilde war schon amal bei mir, da haben mir zusamen gehekkelt!
WeibsBILD: Es freut uns sehr, das zu hören. Jedes Mal, wenn sich zwei Christenherzen in Nächstenliebe näher kommen, weiß man, dass sich die harte Arbeit lohnt.
Nun, ihr beide seid zwei brave, fromme Eheweiber und Kirchengängerinnen, von denen sich die eine oder andere bestimmt eine Scheibe abschneiden kann. Erzählt doch ein bisschen von eurem Alltag!
hilde gart: alzo, mein tagesaplauf isch so an wochntagen: aufstehn, wasser von brunen holen, kafee kochen unt schpigelei machen fir den herbert, morgengepet, den herbert beim frischticken zuschaugen, den herd puzen, betten machen, bad puzen, buben in die schul schiken, medchen in den stall schiken, jangger strikken, hündel schlachten firs mitagessen, mitagessen kochen, beten, mitagessn. nacher alles wider von vorn, bis afnabend wider der herrbert heimkomt, da muss ich dann im bett gehen, und zu Nacht nacher schlafn gehen.
rothilde marie: bei mir isches genau das glaiche, nur haist mein mann karl!.!
WeibsBILD: Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Gibt es noch etwas, das ihr den WeibsBILD-Leserinnen mitteilen möchtet?
rothilde marie: ja, das mir die uaibsbild gefallt?-
hilde gart: ja, mir auch. und ich wird noch viel mehr an haufen komentare schreibn von jetz an.
WeibsBILD: Danke Rothilde Marie, danke Hilde Gart, und viel Spaß beim Lesen der neuen WeibsBILD-Ausgabe!

Helene Walburga Deutscher

Kochen für Anfänger Teil 1: Wie macht man ein Salamibrötchen?

Liebe Leserinnen, kochen ist nicht leicht. Und wenn ihr das im fortgeschrittenen Alter noch nicht könnt, wärt ihr eigentlich hoffnungslos verloren. Da ich es aber um einige von euch schade finden würde, habe ich mich entschlossen, euch unter die Arme zu greifen, damit ihr in der Küche nicht mehr blöd dasteht.
Jeder fängt klein an. Deshalb kochen wir heute etwas ganz einfaches: Ein Salamibrötchen. Dazu braucht ihr
- 1 Semmel
- 500g Salami, in Scheiben geschnitten
- 1 Messer
- 1 Tisch
Als erstes legt ihr die Semmel auf den Tisch. Wichtig ist hierbei: Das Muster muss auf der Oberseite sein, da es ja unhöflich und sträflich ist, eine Semmel falsch hinzulegen. Dann nehmt ihr das Messer in die rechte Hand und legt eure linke Hand auf die Oberseite der Semmel. Fangt dann vorsichtig an, die Semmel von der Seite in der Mitte durchzuschneiden, indem ihr das Messer in regelmäßigen Bewegungen vor und zurück führt, während ihr immer etwas Druck auf die Semmel ausübt. Sobald ihr die Semmel durchgeschnitten habt, nehmt den oberen Teil der Semmel und legt ihn beiseite. Nehmt dann die 500g Salami, die ihr zuvor vom Metzger geholt habt, und legt die einzelnen Scheiben nacheinander auf die obere Seite der unteren Hälfte der Semmel. Wichtig ist hierbei, dass ihr jede Scheibe einzeln auflegt und dabei versucht, die ganze Semmel mit Wurst zu bedecken. Die Salami darf hierbei auch etwas über den Semmelrand hinausschauen, das ist nicht weiter schlimm.
Der letzte Schritt besteht darin, die obere Hälfte der Semmel auf die Salami zu legen, sodass ihr praktisch wieder die Semmel so vor euch liegen habt, wie sie vor dem Auseinanderschneiden war, nur mit dem Unterschied, dass jetzt ein bisschen Salami dazwischen ist. Wenn auch dies geschafft ist, habt ihr endlich euer Salamibrötchen! Und nächstes Mal zeige ich euch, wie man ein Brötchen mit Schnitzel macht.

Viel Spaß beim Nachkochen wünscht
Grethe Hammler

Sexuelle Entfaltung – Jetzt auch für Frauen!

Vorab
Liebe Leserinnen!
Ich freue mich, einen zweiten Artikel zum Thema Lifestyle zum Besten geben zu dürfen und bedauere zutiefst, dass ich keine Möglichkeit hatte, Anregungen und Kritik von eurer Seite zu beachten. Das werde ich jedoch sofort nachholen und etwaige Kommentare lesen, sobald ich das Zugangspasswort für den Kommentarbereich erhalte. Inzwischen bitte ich um euer Verständnis.
Da die das Thema des letzten Artikels nicht allzu gut bei der Redaktion ankam, werde ich in dieser Ausgabe über eine – so hoffe ich doch – spritzigere Angelegenheit berichten.

Frauen und Sex?
Wenn es um den Geschlechtsakt geht, sind Frauen oft genug nur Mittel zum Zweck – man möchte gar nicht glauben, wie viele Ehefrauen Sex nur als Pflichterfüllung gegenüber ihrem Partner sehen – und das in der westlichen Welt des 21. Jahrhunderts! Abgesehen davon sind auch bei uns heute noch Sexualverbrechen noch an der Tagesordnung - all jene Mädchen, die in jungen Jahren vergewaltigt werden, oftmals sogar von nahen Verwandten, sind ihr Leben lang dazu verdammt, die schönste Sache der Welt als Schrecken und Qual in Erinnerung zu haben.
Dabei ist Sex Vergnügen, Erfüllung, Lust und Genuss, und sollte niemals Schmerzen und Selbstzweifel verursachen.
Warum haben Frauen so oft keinen Spaß beim Sex? Nun, zum einen gibt es da einen psychologischen Faktor. Wer sich nicht entspannen, nicht loslassen kann oder sich dem Partner sogar untergeordnet fühlt, wird auch keinen Gefallen finden. Deshalb ist ein vertrautes Verhältnis zwischen den Geschlechtspartnern unerlässlich für guten Sex.
Dazu kommt meist noch, dass auf die Wünsche der Frau nicht eingegangen wird. Der vorgetäuschte Orgasmus ist leider allzu oft kein Klischee: Während der Mann schon nach relativ kurzer Zeit ejakuliert, kommt die Frau nicht zum Höhepunkt.
Der erste Schritt, um etwas zu verändern, ist ein intensives Gespräch mit dem Partner. Wer stumm dem entgangenen Lustgefühl nachtrauert und weiterhin jahrein jahraus in der altbewährten Missionarsstellung verharrt, der braucht sich nicht zu wundern. Nicht jede Frau „kommt“ bei normalem Geschlechtsverkehr, deshalb gilt es, Neues auszuprobieren, verschiedene Stellungen zu testen, sich evt. auch einmal rein auf oralen Verkehr zu beschränken, wenn das die einzige Möglichkeit ist, als Frau in die sexuelle Ekstase zu gelangen. Die meisten Männer sind experimentierfreudig und freuen sich, wenn sie ihre Partnerin befriedigen können. Und wer sich nicht um seine Frau kümmert, hat sie nicht verdient! Also, liebe WeibsBILD-Leserinnen, fordert eure Rechte ein und lasst euch verwöhnen!

Susanne Ariana von Klarain

Sprachkurs für Weiber. Heute: Pumba

gullega - das Weib
mingo/i - der Neger/die Negerin
balabambatumbo - der Putzlappen
shwantjegong - der Herr/Ehemann/Besitzer
uffa - das UFO

Beispielsätze:
Ich bin das Weib dieses gutaussehenden großen blonden Herrn dort in der Ecke am anderen Ende des Saals.
Gullega bim baromban dep shwantjegong katanga nazzie ballaballasamba dirib nojto merkel.
Der Gulasch ist mir letzen Sonntag nicht gelungen.
Dep mallataw bim ma nananono falla unta jieso.

Herta Magdalena Mitterhofer

Demokratie? IGITT!

Es ist eigentlich schon fast unfassbar, dass sich die Bewohner vieler "moderner" Staaten strikt weigern, sich von einem König/Kaiser regieren zu lassen. Das Schlimme dabei ist: Wenn man sich nicht an das heute noch funktionierende preußische Vorbild hält, kann es passieren, dass dabei so etwas wie Demokratie entsteht.
Nun fragen sich einige von euch, was Demokratie ist. Die Antwort darauf ist Folgende:
Die Demokratie wurde 1982 vom Österreicher Benjamin Müselein erfunden. Das Prinzip dabei ist, dass das Volk selbst bestimmen kann, wer es beherrscht. Dabei sucht sich jeder einzelne Bürger aus einer Auswahl von Kandidaten, die gerne das Land regieren würden, das kleinere Übel aus und am Ende wird zusammengezählt, welcher Kandidat am öftesten ausgesucht wurde. Dieser darf dann für eine bestimmte Zeit Staatsoberhaupt spielen, danach kommt der nächste dran.
Das klingt jetzt für euch Weiber wahrscheinlich nicht so schlecht, doch das ist es. Denn nur wegen einigen Säufern und Lesbierinnen ist es zum Beispiel Barock Osama gelungen, trotz seiner Negerität den Thron des NKB in Amerikanien zu erklimmen (siehe "Barock Osama - Neger an der Macht").
Grauenhaft. Deshalb sage ich:
Spucken wir auf die Demokratie, denn wenn man dem strunzdummen Pöbel die Freiheit lässt, selber über sein Schicksal zu entscheiden, kommt nie etwas Gutes dabei heraus. Oder anders gesagt: Die Demokratie stellt sicher, dass das Volk die Regierung bekommt, die es verdient. (zit. n. Seppel Gurkenhaus, 02.08.1994)

Notburga Andrea Maria Dalton

Küchengeräte und ihre Geschichte: Die Bratpfanne

Die Bratpfanne ist keine moderne Erfindung, nein, sie geht auf eine lange Tradition zurück. Erste Hinweise finden wir schon früh, nämlich in der Bibel bei Moses, wo es heißt „Und das Ei wurde fest, und die Männer verspeisten es mit einem Dankesgebet.“ („Exodus, Kapitel 19, Vers 24“) Der Bibelforscher Herbert Oeuf vermutet, dass hierbei eine Art rudimentäre Bratpfanne verwendet worden sei. Der erste handfeste Anhaltspunkt für die Verwendung einer Bratpfanne findet sich bei Noah (der, wie wir wissen, im Jahre 1666 mit seiner Frau und 582 anderen Tieren in einer Nussschale die Ostsee überquert hat). Damals noch als „Brätli“ bezeichnet, wird die Bratpfanne dazu verwendet, die ungezogenen Erdmännchen zu verbrutzeln (nachzuschlagen in der Bibel unter „Geschichten vom Onkel Taa, Kapitel 31, Vers 2-8“).
Wahrscheinlich hat Noah die Bratpfanne dann, zusammen mit den raubärtigen Wühlmäusen auf Island abgesetzt. Dort wurde sie von einer missionarisierten Wikingerfamilie gefunden (die seit ca. 700 Jahren auf einem kleinen Hof Schafzucht betrieb) und zunächst als Verteidigungswaffe gegen Wölfe verwendet. Als die Wikinger allerdings in der Bibel nachschlugen und entdeckten, dass Noah die Pfanne gerade eben zum Braten von Erdmännchen benutzt hatte, erfanden sie kurzerhand das Spiegelei und erzählten allen ihren Freunden von dem wundersamen Gerät. In den darauf folgenden Jahren schoss die Bratpfannenproduktion in die Höhe. Ein walisischer Händler brachte eine erste Ladung Pfannen ins Reich der Inselaffen, da Kochkunst dort jedoch ein Fremdwort war, schickte man sie auf einem kleinen Segelboot weiter nach Sachsen.
Dort werden Bratpfannen bis heute verwendet, und in selbst fabriziertem Kartoffelöl wird alles Mögliche darin angebraten – vom Knödel bis zum Fisch (immer freitags).
Nun, da ihr die historischen Hintergründe kennt, liebe Weiber, wisst ihr vielleicht auch dieses äußert nützliche, wenn nicht zu sagen unentbehrliche Küchengeräth zu schätzen. Mahlzeit!

Karla Daniela Mann